Jetzt ist es fix: An den Grenzen zu Slowenien und Italien wird es strengere Kontrollen geben. Zwar gibt es derzeit keine große Flüchtlingsbewegung Richtung Kärnten, dennoch hat sich die Polizei für diesen Schritt entschieden – das betrifft v.a. die Grenze bei Tarvis/Thörl-Maglern.
Beim österreichisch-slowenischen Grenzübergang Karawankentunnel stehen schon ein paar Zelte bereit. Das sind keine Flüchtlingsunterkünfte; sie dienen der Polizei zur Abwicklung des Grenzmanagements. Wie das Ganze konkret ablaufen soll, wird sich im Laufe der Tage herausstellen. Dramatische Entwicklungen seien aber nicht zu erwarten, so ein Sprecher des Innenministeriums.
Stärkere Kontrollen bei Thörl-Maglern
Eine weitere Flüchtlingsroute könnte sich über Italien erstrecken, diese Route wird momentan im Auge behalten. „Wir bereiten mit diesen Arbeiten alles für den Fall vor, dass die Flüchtlingsströme einen anderen Weg nehmen, denn wir wären die Ausweichroute“, sagte Dionisio. Zudem wurden die Kontrollen an der österreichisch-italienischen Grenze Tarvis/Thörl-Maglern verstärkt und das Personal aufstockt – 105 Soldaten überwachen die Straßen und Autobahnen vor Ort.
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Ab Montag werden die Fahrzeugkontrollen verstärkt. Grundsätzliche Kontrollen wird es jedoch keine geben. Auch an dieser Grenze wird ein Zelt für das Grenzmanagement aufgebaut. Einen Zaun wird es keinen geben, jedoch wurden hier mit den Grundbesitzern bereits Einigungen erzielt. Auch die bestehenden Gebäude werden in den kommenden Wochen adaptiert.
Unternehmer sehen die strengeren Kontrollen äußerst kritisch und befürchten Mehrkosten in Millionenhöhe. Derzeit gäbe es keine Flüchtlingsbewegungen, die die verstärkten Kontrollen rechtertigen würden.