Seit einigen Tagen heißt eine große Wulfenia die Gäste und Einheimischen in Tröpolach willkommen.
Konrad Wilhelmer aus Oberring im Lesachtal ist ein besonderer Kunstschmied, ein Meister seines Fachs. Er macht Stiegengelände ebenso wie Einfahrtstore, Grabkreuze, Fenstergitter, Zäune, Briefkästen, usw. Aber auch Maßanfertigungen und Sonderwünsche weiß er zu erfüllen und ist darum weitum geschätzt und gefragt.
Wulfenia Skulptur
So eine Sonderanfertigung ist die Wulfenia-Skulptur und davon gleich mehrere Exemplare, weil diese Skulpturen an den Ortseingängen des Wulfeniadorfes Tröplach am Fuß des Naßfeldes aufgestellt wurden. Sie bilden einen Willkommensgruß mit dem Wahrzeichen der Wulfenia. Hier am Naßfeld beim Gartnerkofel war die so seltene „blaue Wunderblume“, wie sie auch genannt wurde, durch Franz Xaver Freiherr von Wulfen vor über 200 Jahren entdeckt worden und hier ist auch ihr Schutzgebiet.
Wulfeniadorf
Tröpolach gehört zur Stadtgemeinde Hermagor, die sich auch „Wulfeniastadt“ nennt. Die Wulfenia-Skulptur erhielt ihre typischen Farben Blau und Grün von der Malerei Wieser aus dem Gitschtal. Tröpolach und die Wulfenia – eine typische und tolle Idee, die hier umgesetzt wird. Die Frage, wie die Wulfenia aussieht, wird künftig kaum gestellt werden oder man könnte die Antwort geben: Fahr einfach einmal nach oder durch Tröpolach.
Text und Foto @Karl Brunner