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Channel: Gailtal Journal
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STRENGER Winter – WENIG Nahrung!

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Viel Schnee, Wenig Nahrung, Große Kälte – unser Schalenwild besitzt weder geheizte Räume, noch volle Kühlschränke. Doch es hat andere Strategien um mit dem Winter fertig zu werden. Sofern diese nicht durchkreuzt werden….aus mehreren Gründen bittet deshalb die Kärntner Jägerschaft besonders im Winter Rücksicht zu nehmen.

Unser wiederkäuendes Schalenwild ist im Winter zwei Belastungen ausgesetzt: Zum einen gibt es einen Nahrungsengpass, zum anderen muss es mit Kältebelastungen zurechtkommen.

Aus Rücksicht zum Wild

Wenn es ganz schlecht kommt, dann gibt es noch Unmengen an Schnee die auch die letzten Energiereserven in Anspruch nehmen. Gegenstrategien, gewachsen aus der Evolution,  unterstützen den Überlebenskampf. Der Energieaufwand wird auf ein Minimum gesenkt, nicht nur in der Bewegung. Auch im Inneren: der Verdauungsapparat schrumpft, Organe verkleinern sich beträchtlich, der Herzschlag verringert sich wesentlich. Es läuft alles auf Sparflamme, die Chance zu überleben steigt mit jeden Tag. Durchkreuzt kann dies nur durch eines werden: durch fehlende Ruhe! Jede Störung führt zur Flucht. Die programmierte überlebenssichernde Sparflamme wird raketenartig hochgefahren, der hohe Energieverbrauch ist nicht mehr aufzuholen und führt zum Tod. Deswegen gilt es gerade jetzt: Unterstützen wir, im besonderem als Schneeschuhwanderer und Tourengeher, diese Überlebensstrategie des Wildes: Warten wir ab…bleiben wir am Weg…bewahren wir Ruhe…


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