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Du bist, was du isst?

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Die Unterschiede von regional,- und biologisch produzierten Lebensmitteln gegenüber kommerziellen Lebensmitteln sind uns allen bekannt. Doch welcher Unterschied erwartet die Konsumenten?

„Wenn du nicht willst, dass dein Ort ausstirbt, dann kauf doch Regional ein“ – solche Slogans kursieren derzeit auf Facebook und Co. Immer mehr Menschen befassen sich mit dem Thema „Nachhaltigkeit“ und bemerken, dass Gutes nicht unbedingt Teuer sein muss. Im Gegenteil, biologische Lebensmittel sogar günstiger, wenn man den gesundheitlichen Aspekt miteinberechnet.

Regionaler Fleischkauf

Tiere aus Massenzucht werden mit Masthormonen gefüttert, während bei Bioerzeugnissen zum Beispiel die Kuh frisches Heu ganz OHNE Kunstdünger, Spritzmittel und Co. genießen darf. Dass dies auch Auswirkungen auf den  Endverbraucher hat, muss wohl nicht erwähnt werden. Ganz zu schweigen von der moralischen Seite – kaufe ich regional, weiss ich, woher das Fleisch kommt, bestenfalls kennt man sogar den Bauer. Diese Sichtweise lässt sich auch auf Gemüseproduzenten, Bäcker usw. herunterbrechen.

Der Vergleich: Gemischtes Faschiertes bei einem regionalen Fleischfachgeschäft (558 Gramm) und einem Lebensmittelkonzern (494 Gramm). Der preisliche Unterschied ist gering. Man bedenke aber, beim Metzger weiß man, wo die Ware herkommt!

Unersetzbar

Regionalität und Zusammenhalt soll wieder gelebt werden. Auch Lebensmittelkonzerne haben den „Zahn der Zeit“ erkannt und werten ihr Sortiment teilweise mit heimischen Nahrungsmitteln auf. Ein Einkauf beim Produzenten bzw. Händler vor Ort kann jedoch nichts ersetzen. Man spürt, mit welchen Idealismus und welcher Freude diese Menschen hinter dem Produkt stehen.

Jeder Einzelne kann zum Erhalt und zum Aufbau unserer Region, ja sogar einen Teil zum Erhalt unserer Erde beitragen.

Was hat Ökologie mit Ernährung zu tun?

Unser Nahrung macht 1/3 des ökologischen Fußabdruckes (Fläche, die notwendig ist, um den Lebensstandard eines Menschen dauerhaft zu ermöglichen) aus. Müssen wir unbedingt im Winter Erdbeeren aus Spanien essen? In der Werbung werden Bilder von blühenden Plantagen vermittelt, die Realität sieht meist anders aus. Billige Erzeugnisse oder biologischer Anbau – der Unterschied ist für Mutter Natur und jeden einzelnen – sei es Produzent oder Konsument – sehr wohl spürbar. Man bedenke die Verpackung, die Feinstoffbelastung beim Transport, die Pflege der Agrarfläche u.v.m.

Fazit: Lasst uns Zusammenhalten

 Fakt ist, nicht alles aus Supermarktketten ist gleichzeitig „schlechte“ Ware. Jedoch sollte man bewusst einkaufen, das Angebot, das vor Ort erhältlich ist, auch nutzen, da Arbeitsplätze die heimische Wirtschaft ankurbeln. Lebensmittel, die mit Wertschätzung gekauft wurden, haben einen anderen WERT – man schmeckt dies beim Verzehr. Nur, wenn man „im Ganzen“ denkt, wird es uns langfristig allen gut gehen. Dieser Leitsatz gilt übrigens nicht nur für die Ernährung.

Gesundheit ist das höchste Gut

Wir haben nur EINE Welt – lasst uns sorgsam damit umgehen. Vorallem – wir haben nur EIN Leben – Gesundheit ist unser höchstes Gut, deshalb sollte man sorgsam mit seinem Körper umgehen. Die Lebensmittel, die wir zu uns nehmen, sind unser Treibstoff. Dein Auto befüllt man doch auch mit besten Öl und Benzin – wieso machen wir das bei unserem Körper nicht? Du bist was du isst – die Entscheidung liegt bei dir!


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