Im Februar 2017 jährt sich die Schließung der Therme Bad Bleiberg zum dritten Mal.Bis jetzt konnte noch keine passende Lösung getroffen werden.
Der einstige Stolz der Bleiberger präsentiert sich von außen relativ normal, das Innere verkommt jedoch zur Gänze. Für den Tourismus als auch für die heimische Wirtschaft ist der Niedergang des Thermalbades kein positiver Faktor.
Vergessenes Bad
Interessant: Laut einer Presseaussendung der „Grünen Villach“ werden nach wie vor 35.000 Euro in die Erhaltung des heruntergekommenen Thermen-Gebäudes investiert. In der Stadt Villach fließen Millionen an Steuergeldern in die Kärnten Therme, auf das kleine Bleiberger Bad wird vergessen. Es wird dem Verfall preis gegeben, da es nicht in das Bäderkonzept der Landesregierung passt.
Geschenk der Natur
„Ein Geschenk der Natur an die Gemeinde Bleiberg und ihre Bewohner versiegt ungenutzt im Untergrund“, so Sepp Götz, Grüne Bad Bleiberg, „Bleiberg hat ein Thermalwasser vor der Tür, und niemand will das anscheinend verwenden.“ In anderen Gegenden ist die Entwicklung genau umgekehrt: es wird kilometerweise in den Berg hineingebohrt, um ein paar Tropfen warmes Wasser zu finden und eine Therme eröffnen zu können.
Luftschloss?
Es gab einmal den Plan, einen Brunnen vor der Therme zu errichten, damit die Bevölkerung wenigstens das Heilwasser nutzen könnte, auch das bleibt ein Luftschloss, heißt es laut Presseaussendung vom 26.1.2017. „Jedoch, die Hoffnung stirbt zuletzt, behalten wir das Bad zumindest im Kopf und damit zumindest ein kleines Stück am Leben“, gibt sich Götz optimistisch und fügt hinzu: „Den sogenannten Glücksritter, wie die diversen Investoren, welche das Bad kaufen wollen um so an die Wasserrechte zu gelangen, erteile ich eine klare Absage.“