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Wieder Vorfall mit Bär

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Seinen Hunger hat wohl ein Bär in der Gegend rund um Feistritz an der Gail gestillt. Katrin Wastl (30), die mit ihrem Mann Michael mehrere Schafe im Bereich Feistritz an der Gail auf einer Wiese hält, ist die nächste Geschädigte: Gestern fand sie eines ihrer Schafe tot und vom Bär regelrecht zerfetzt auf.

„Wir haben circa 20 Schafe. Diese halten wir nicht unweit vom Dorf Feistritz an der Gail, im Bereich „Kapalla“ bei der Hubertuskirche. Gestern früh gegen 10 Uhr bin ich hinauf gefahren und wollte Nachschau halten ob alle wohlauf sind. Dann sah ich das tote Schaf“, schildert Katrin Wastl. Meister Petz war hungrig und riss ein schönes Zuchtschaf. Die Wastls wurden aber nicht das erste Mal vom Bären heimgesucht: „Bereits letztes Jahr hat ein Bär sechs Schafe auf der Feistritz Alm gerissen!“

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Hungriger Bär in der Gemeinde

„Nicht unweit, im Ort Achomitz, gab es kürzlich den letzten bekannten Vorfall“, schildert Wastl. „Gestern habe ich sofort den Bärenanwalt des Landes Kärnten eingeschalten. Dieser hat geprüft ob es ein Bärenbiss war. Er hat Fotos gemacht, auch DNA-Spuren wurden genommen, damit verglichen werden kann welcher Bär es ist. Der Vertreter des Landes meinte es sind sechs bis acht Bären zwischen Hermagor und Klagenfurt unterwegs“, erzählt Wastl. Der Hunger des Bären dürfte für die nächsten Tage gestillt sein, aber „er dürfte wieder zuschlagen“, meint der Bärenanwalt. „Wir haben die Schafe heuer extra nicht auf die Alm getrieben, da im letzten Jahr eben sehr viele Vorfälle waren – und jetzt das“, ist die Feistritzerin entsetzt.

kartin Wastl fand gestern eines ihrer Zuchtschafe

Beim näheren Herantreten bestätigte sich die grausame Vermutung


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