Im Spiegelsaal des Amtes der Kärntner Landesregierung wurden gestern, Dienstag, 14 Kärntner Bürgermeister von Landeshauptmann Peter Kaiser im Beisein seiner Stellvertreterinnen, LHStv.in Beate Prettner und LHStv.in Gaby Schaunig, von Landesrat Christian Benger, Landtagspräsident Reinhart Rohr und des dritten Landtagspräsidenten Josef Lobnig, in Vertretung von LR Gernot Darmann, mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Kärnten ausgezeichnet.
Auch der Kötschacher Bürgermeister Walter Hartlieb wurde für seine 20 jährige Tätigkeit geehrt.
Positive Energie
„Die Auszeichnung und Verleihung der Ehrenzeichen ist und soll eine Wertschätzung sein, die man mit Worten nicht ausdrücken kann und sie soll sich weiterhin in positive Energie umwandeln“, so Kaiser. Mit der Ehrung aktiver Bürgermeister wolle man jenen danken, welche die Geschicke ihrer Gemeinden in den letzten 25 bzw. 20 Jahren gelenkt haben und auch weiter lenken werden. „Kärnten ist stolz, Euch als Bürgermeister zu kennen und zu wissen“, bedankte sich der Landeshauptmann bei allen zu Ehrenden.
Management der Gemeinde
Die Funktion und das Amt der Gemeindeoberhäupter verglich der Landeshauptmann mit jener von Managern. „Euer Amt birgt eine Vielfalt an Aufgaben, aber auch an Herausforderungen und Risiken, die kaum jemand kennt . Ihr habt zwar gute Assistenten in Form der Amtsleiter und Gemeindebediensteten, dennoch gibt es für Euch in einer herausfordernden Zeit keine geregelte Arbeitszeit. 365 Tage im Jahr. seid ihr für die Gemeindebevölkerung da, haltet den direkten Kontakt mit den Bürgern, der in einer Zeit der zunehmenden Digitalisierung wichtig ist“, so Kaiser. Manchmal gäbe es auch Momente der Freude, nämlich dann, wenn man etwas für die Gemeinde bzw. seine Bürger geschaffen habe. Kaiser verhehlte nicht, dass jedes Bürgermeisteramt auch Risiken unterliege. „In einer Zeit der zunehmenden Ed Fagan Gesellschaft, der Klagegesellschaft, ist es daher wichtig seitens der gesetzgebenden Körperschaften auch Vorkehrungen zu treffen, damit die Arbeit geschützt und geschätzt wird“, stellte der Landeshauptmann fest. Der Feier wohnte seitens des Gemeindebundes Landesgeschäftsführer Peter Heymich bei.