„Ein Sommernachtstraum“ eröffnet den Via Iulia Augusta Konzertsommer 2017 am Sonntag, den 2. Juli 2017 im Rathaus Kötschach-Mauthen: das Orchester und die Schauspielgruppe des KONSE Klagenfurt erzählen Shakespears Komödie mit all ihren vergnüglichen Liebesver(w)Irrungen und Verwandlungen zur Musik von Felix Mendelssohn-Bartholdy.
Die antike Römerstraße Via Iulia Augusta war einst die Verbindung zwischen Aquileia und der Provinz Noricum, heute steht der Name für grenzüberschreitende musikalische Feinkost in den Oberkärntner Gemeinden Kötschach-Mauthen, Dellach und Oberdrauburg. Exzellente Musiker aus Österreich, Italien, Slowenien und aus Lateinamerika transformieren Geschichten, Erfahrungen und Emotionen in eine spannende Melange aus Bekannt-Vertrauten und ganz neuen Tönen.
Sieben Konzerte
In sieben Konzerten – jedes an einem anderen interessanten Ort, von 2. Juli bis 1. September – und einem Kinoabend fleißen Musikstile und Epochen ineinander, Klassisches mischt sich mit Volksmusikalischem mehrerer Länder und Kulturen, es wird ein Bogen gespannt von der Zeit Martin Luthers bis zu Kompositionen der Gegenwart. Geführte Wanderungen zu Konzertorten geben Gelegenheit zur Erkundung der Umgebung (z.B. der geokulturelle Spaziergang in Laas, der u.a. zu den ältesten Pflanzenfossilien Österreichs führt).
Im Zeichen der Verwandlungen
Das Thema 2017 sind Wandlungen und Verwandlungen verschiedenster Art und der Mut zur Transformation. Im Zentrum steht die Metamorphose des Akkordeons, das seinen Platz in der zeitgenössischen Musik gefunden hat. Besondere Highlights sind die Auftritte von zwei legendären Akkordeonisten: Otto Lechner spielt mit jungen Meistern beim „Schienenkonzert“ am stillgelegten Dellacher Bahnhof (9. Juli), Riccardo Tesi mit seinen Freunden Maurizio Geri und Gabriele Mirabassi auf der Burgruine Hohenstein, Oberdrauburg (12. August).
Besondere Musiker an besonderen Orten
Ein Konzertbesuch bedeutet nicht nur, sich auf ein lohnendes Hör-Abenteuer einzulassen, denn: „Das Auge hört mit“. Den Musikern beim Spielen zuzusehen, macht die Klangerfahrung erst zum unvergesslichen Erlebnis.