Als Teil der „Naturarena Kärnten“ ist das Gailtal ein beliebtes Reiseziel für Urlauber, die auf der Suche nach der ursprünglichsten Alpenkultur sind. Helle Sonnenterrassen, raue Berghänge, idyllische Flüsse, urige Bauernhöfe und weitläufige Wanderwege laden zum Erkunden und Genießen ein.
Am Ende eines Besuchs ist sich jeder einig: Das Gailtal bietet zu jeder Jahreszeit ein umwerfendes Landschaftspanorama – eines, dem man Fotografen oftmals mit beeindruckenden Panoramaaufnahmen gerecht werden. Wer als Hobbyfotograf die schönsten Momente als Bild bestmöglich festhalten möchte, sollte einige Faktoren miteinbeziehen. Nur so gelingt das perfekte Panoramafoto.
Jeder kann Panoramen fotografieren
Für Motive wie einen Sonnenuntergang nutzen professionelle Fotografen spezielles Equipment wie Weitwinkelobjektive, die einen Bildwinkel erzeugen, der deutlich weiter ist als der des menschlichen Auges. Um gute Aufnahmen zu machen, braucht man aber nicht unbedingt eine teure Spiegelreflexkamera, denn die meisten kompakten Digital-Fotoapparate haben eine Panoramafunktion standardmäßig integriert. Aber auch wenn diese fehlt, gibt es noch eine weitere, wenn auch etwas umständlichere Methode: Wenn man in kurzen Abständen hintereinander eine Reihe von Einzelbildern mit jeweils 20-30 Prozent Überlappung schießt, können diese mithilfe einer geeigneten Software wie Hugin am PC zu einem Panoramabild zusammengesetzt werden. Wichtig ist hierbei, im Vorfeld den Automatik-Modus der Kamera auszuschalten, da die Bilder sonst unterschiedlich hell bzw. dunkel ausfallen können.
Hat man lediglich ein Smartphone parat, heißt es: Nicht verzagen! Dank großer Fortschritte in der Technik liefern die kleinen Alltagshelfer teils überraschend hochauflösende Fotos, neuere Modelle verfügen zusätzlich über eine Panorama-Funktion. So geht’s: Einfach das Smartphone nah vors Gesicht halten, den Auslöser betätigen und sich in der angegebenen Richtung um die eigene Achse drehen. Eine Anzeige am Rand hilft Smartphone-Fotografen dabei, ein möglichst gerades Bild zu erzielen. Für die besten Ergebnisse sollte man zur Mittagszeit fotografieren, Gegenlicht vermeiden und bewegliche Elemente wie Menschen und Autos aus dem Motiv heraushalten, da diese sonst verschwommen sind. Ein umfangreiches Tutorial zur Landschaftsfotografie gibt es hier.
Das Resultat in den Händen halten
Panoramaaufnahmen lassen sich heutzutage problemlos und in brillanter Qualität bei den meisten Fotostudios kostengünstig entwickeln. Ausgewählte Dienstleister bieten außerdem die Möglichkeit, XXL-Panorama-Fotobücher zu erstellen. Diese unterscheiden sich von normalen Fotobüchern darin, dass das Fotopapier im Querformat und randlos bedruckt wird. Dadurch ist es auch möglich, Bilder doppelseitig zu drucken, wodurch der Betrachter beim Aufklappen des Buches einen imposanten Gesamteindruck von der Landschaft erhält.
Wandbilder vom Gailtal
Wer sich seine schönsten Bilder von der Natur im Gailtal gerne an die Wand hängen oder im Großformat verschenken möchte, kann sich auch für ein Wandbild und Poster entscheiden, bei denen der Panorama-Effekt noch eindrucksvoller zur Geltung kommt und die Detailfülle erlebbar macht. Man sollte beim Bearbeiten und Entwickeln des ausgewählten Fotos jedoch besser auf Passepartouts oder gar einen Rahmen verzichten. Das Gefühl von grenzenloser Weite wird beim Betrachter vor allem dann erzeugt, wenn man auf Fotoleinwände zurückgreift, bei denen ein wenige Zentimeter breiter Rand in den Keilrahmen umgeschlagen wird.