Eine gebürtige Hermagorerin verunglückte gestern in den Bergen im Südtiroler Sulden tödlich. Unser Mitgefühl gilt den Angehörigen.
Die Alpinistin stürzte laut Landesnotrufzentrale 300 Meter in die Tiefe.
Tragischer Unfall
Die 47 jährige Unfallchirurgin aus Graz hat ihre Wurzeln in Hermagor. Bei der fünfköpfigen Truppe, bei der Wanderung an der Eisseespitze, waren neben einem der erfahrensten Bergführer Kärntens auch Familienangehörige. Am frühen Nachmittag kam es auf 3.193 Meter Seehöhe zur Tragödie. Wie Südtiroler Medien berichten, stürzte die Ärztin gegen 14.30 Uhr aus nicht bekannten Gründen mehrere hunderte Meter in die Tiefe.
Vermutungen
Es wird vermutet, dass die Frau auf dem brüchigen Felsuntergrund ausgerutscht ist. Möglicherweise ist sie auch gestolpert. Bergretter vermuten, dass sie bereits nach dem ersten Aufschlag tödliche Verletzungen erlitten hat. Das tragische Unglück ereignete sich vor den Augen des Bruders der Ärztin. Er hat noch bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers Aiut Alpin Dolomites Wiederbelebungsversuche unternommen – leider vergeblich. Im Einsatz standen die Bergrettung, der Aiut Alpin Dolomites und die Notfallseelsorge. Leider konnten die mit dem Hubschrauber eingeflogenen Rettungsmannschaften nur mehr den Tod der Grazerin feststellen. Die Carabinieri ermitteln.