Am Sonntag, dem 30. Juli 2017 war es endlich soweit. Der diesjährige Almkäse wurde auf der Waidegger Alm angeschnitten und kann ab sofort verkostet werden.
So wie auf der Waidegger Alm wurde gleichzeitig auch auf allen zwölf anderen Almen der Käse angeschnitten, welche zur Gemeinschaft der Gailtaler Almsennereien zählen. Obmann ist der Goderschacher Klaus Pernul und Geschäftsführer der Kirchbacher Christof Wassertheurer, den Verein gibt es seit über zwanzig Jahren.
Die Waidegger Alm steht im Eigentum der Nachbarschaft Waidegg und wird von Familie Drumbl aus Oberdöbernitzen bewirtschaftet, sie sind bereits zum siebenten Mal auf der Alm. Das Zusammenwirken der verschiedenen Almkräuter als Futtergrundlage einerseits und der stressfreie Umgang mit den Tieren andererseits, ist der Garant für die beste Qualität des Almkäses. Die Waidegger Alm ist die höchstgelegene Käserei der Gemeinschaft und liegt auf einer Seehöhe von 1780 Meter, die Weideflächen erstrecken sich bis auf fast 2000 Meter Seehöhe.
Segnung Kreuz
Gleichzeitig mit dem Käseanschnitt wurde auch ein neues Kreuz gesegnet. Das Kreuz wurde von Arthur Waldner im Auftrag des Jagdpächters Christof Kastner geschaffen.
Auch die Nachbarschaft Waidegg hat dazu ihren Beitrag geleistet. Die ökumenische Andacht wurde von Pfarrer Hartwig Boek und Ökonomierätin Helga Scheiber gestaltet, musikalische Umrahmung gab es durch eine Kleingruppe der TK „Alpenrose“ Waidegg.
Für das leibliche Wohl war Familie Drumbl zuständig. Viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Landwirtschaft waren beim Käseanschnitt trotz des nicht optimalen Wetters mit dabei, um den hohen Stellenwert der Almbewirtschaftung zu unterstreichen.