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Bauerngemeinschaft von Agrarreferat gefördert

Am Wochenende wurde die Übergabe Viehanhänger an die Bauerngemeinschaft der Gemeinde Hermagor durchgeführt. Das Agrarreferat unterstützt diese Aktion mit 40 % der Kosten.

 

Gerade im Berggebiet ist die Bewirtschaftung nur unter großen Mühen und mit viel Aufwand möglich. „Es ist jedoch notwendig, dass die Landwirtschaft im Berggebiet aufrecht erhalten bleibt und dass die Betriebe weitergeführt werden. Sie sind verantwortlich für die Kulturlandschaft, für den Erhalt der Almwirtschaft, was allen Konsumenten, Touristen, Erholungssuchenden zu Gute kommt“, sagt heute LR Christian Benger.

Offizielle Übergabe

Anlass ist die offizielle Übergabe des Viehanhängers an die Bauerngemeinschaft der Gemeinde Hermagor vergangenes Wochenende auf der Eggeralm. Entsprechend den Landesrichtlinien wird diese Maßnahme mit 40 % der Kosten unterstützt, konkret heißt das, dass 6.650 Euro aus dem Agrarreferat geflossen sind. Immer wieder wird der Ankauf von Gemeinschaftsviehanhängern gefördert. Die Kosten für einen Landwirt alleine sind zu hoch, durch die Gemeinschaft wird er leistbar.

Almbewirtschaftung ist wichtig

„Die Viehwirtschaft ist im Berggebiet alternativlos. Es gibt keine andere Bewirtschaftungsform in diesen Bereichen, deshalb haben wir die Gemeinschaftsinitiative unterstützt“, so Benger. Immerhin sind durch diese Bewirtschaftung der Almen, der Beweidung, nicht nur die gesunden Lebensmittel sicher gestellt. „Der gesamte Tourismus im Sommer wie im Winter lebt von der Almbewirtschaftung. Findet keine Bewirtschaftung statt, wachsen die Almen unkontrolliert zu und sind nicht mehr zu begehen“, weist Benger hin. Außerdem stehen hinter der Bewirtschaftung Familien, Existenzen, Einkommen, Investitionen und damit der Erhalt der Strukturen im ländlichen Raum.

Achtung auf der Alm!

Benger appelliert daher an alle Freizeitsportler, Wanderer und Gäste: „Beweidete Almen, Wälder, sind Betriebsgelände eines Bauern. Dort wird gearbeitet, dort hält sich Vieh auf, dort grasen Mutterkühe, die ihre Kälber verteidigen, wie es schon seit Jahrhunderten ist“, so Benger. Daher sei das richtige Verhalten auf Almen und in Wäldern unbedingt notwendig. „Die Eigentümer können nicht alles einzäunen und müssen wirtschaften können. Hausverstand, Eigenverantwortung und gegenseitiges Verständnis ist die Grundvoraussetzung für eine funktionierende Gesellschaft“, sagt Benger.


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