Es ist das Rot der Sonne in den Dolomiten, welches den Generalvikar der Diözese Gurk, Msgr. Dr. Engelbert Guggenberger immer wieder in diese Bergwelt zieht.
In seinem Buch „In der Vertikale – Was mich zwischen Himmel und Erde hält“ (Styria Verlag) schildert er die Gründe seiner Leidenschaft, dem Klettern. Es sei die Kameradschaft in den Bergen, welche man gewinnt und die Stärke vermittelt.
Leben in den Bergen
In der Allmacht der Felswände erfährt der Geistliche auch Gottes- und Glaubenserfahrung, Erhabenheit und Demut vor der Schöpfung. Guggenberger erzählte auch von seiner Kindheit am Hochweißsteinhaus, wo er zum Klettern inspiriert wurde. Das Leben in den Bergen, insbesondere das Klettern, habe auch „mit Kultur“ zu tun. Der Generalvikar zieht dabei eine Parallele zur Arbeitswelt, dem „Klettern auf der Karriereleiter im Beruf, wo man der Konkurrenz ausgesetzt ist.“ Er gesteht: „Kaum jemals bin ich so bei mir wie während des Kletterns.“ – Ein Leben zwischen zwei Welten.

Generalvikar mit Kletterkollegen: v.l.n.r.: Stefan Stemberger, Marian Guggenberger, Engelbert Guggenberger, Helmut Ortner, Roland Pranter
Überwältigend groß war die Beteiligung, als der Kulturverein Mauthen und das Katholische Bildungswerk zur Buchpräsentation in die Aula der Neuen Musikmittelschule nach Kötschach-Mauthen einluden. NMMS Direktor Walter Köstl und Peter Bernik vom Kulturverein begrüßten das Publikum. Ingrid Sommer von der Katholischen Aktion moderierte den Abend und das weitum bekannte Quartett 4tissimo umrahmte mit wunderschönen Liedern. Während der Generalvikar im Anschluss an die interessanten und kurzweiligen Ausführungen noch lange Bücher signierte, kommunizierten Kletterkollegen und Gäste angeregt.