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Einstimmigkeit im Hermagorer Gemeinderat

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Die letzte Gemeinderatssitzung des heurigen Jahres bestritten gestern die Gemeinderäte von Hermagor. Das ausgeglichene Budget, rund 18 Millionen Euro, die weitere Finanzierung von Ausbau der Wasserversorgungsanlagen, Hochwasserschutz und Mehreinnahmen bei der Kommunalsteuer standen u. a. auf der Tagesordnung.

Hervorzuheben ist, dass auch bei dieser Sitzung des Gemeinderates am 20. Dezember 2017 alle Tagesordnungspunkte einstimmig beschlossen wurden.

Budget für 2018 schaut gut aus

Das ausgeglichene Budget 2018 beläuft sich auf 17.820.900 Euro. Der Ordentliche Haushalt beträgt 16.746.000 Euro, der Außerordentliche Haushalt 1.074.900 Euro. Für Bürgermeister und Finanzreferent Siegfried Ronacher erfreulich: „Trotz Mehrausgaben bei den Krankenanstalten und Sozialhilfe (insgesamt 3.062.200 Euro)  ist für Wirtschaftsimpulse und freiwillige Leistungen Budget für 2018 vorgesehen.

Positive Entwicklung zieht sich weiter?

Eine Reihe von Maßnahmen und kräftige Wirtschaftsimpulse wie z.B. die Sanierung der Gemeindestraßen Teil 2 (169.000 Euro), der Wildbach- und Flussverbauungen (200.400 Euro), Leaderprojekt Orts- u. Stadtentwicklung (33.200 Euro), zweite Teilzahlung der Drehleiter FF Hermagor (42.000 Euro), Ankauf des Kleinlöschfahrzeuges der FF-Mitschig (80.000 Euro), Grundstücksankauf in Möderndorf (83.800 Euro), Ankauf Multifahrzeug Bauhof (98.000 Euro), MADE-Projekt Almerlebnis (470.800 Euro) udgl. sind im Haushalt 2018 ebenso vorgesehen. Die Wünsche der Referenten wurden zufriedenstellend erfüllt. Die gute Arbeitsplatzsituation schlägt sich bei den Mehreinnahmen der Kommunalsteuer nieder und zeigt, dass die Betriebe eine positive Entwicklung durchlaufen.

Bgm. Siegfried Ronacher feierte gestern seinen 52.Geburtstag.

Für die Sanierungen und Erweiterungen der Wasserversorgungsanlagen Hermagor, Sonnenalpe Nassfeld und Schlanitzer Alm werden insgesamt 2.100.000 Euro investiert. Eine sichergestellte Wasserversorgung ist für uns alle von enormer Wichtigkeit.

Kompostanlage Hermagor

Um die Abfallentsorgung und -infrastruktur auch hinsichtlich der biogenen Abfälle zukunftsorientiert gewährleisten zu können, wird per Gemeinderatsbeschluss nun das Grundstück, der Kompostanlage angekauft. Das Areal umfasst 4.900 Quadratmeter und wird von der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See vom Grundeigentümer erworben.

Die nächsten geplanten Schritte sind die Generalsanierung der Rottefläche, die Neuerrichtung des Anlieferbereiches sowie die Anschaffung eines Kompostwenders und der Anschluss ans Kanalnetz. „Die Modernisierung ist einfach notwendig, um den gesetzlichen Anforderungen zu entsprechen“, informiert Abfallreferent Bgm. Siegfried Ronacher.

Fahrzeug der Bergrettung eingemietet

Auch das Einsatzfahrzeug der Österreichischen Bergrettung verfügt nun über einen Abstellplatz. Mittels einer Vereinbarung zwischen dem ehrenamtlichen Verein und der Stadtgemeinde Hermagor-Pressegger See kann ab 01. Jänner 2018 das Fahrzeug der Bergrettung im Sammelzentrum Hermagor auf einer Fläche von 20 m² und einem monatlichen Mietentgelt von 30 Euro untergestellt werden. Das kostspielige Equipment ist somit sicher verwahrt und die Ausfahrt, je nach Einsatz, zu jeder Tages- und Nachtzeit ohne zusätzlichen Aufwand möglich.

Förolacher Stollen

Längere Diskussionen und Anfragen gab es rund um das Thema der Trinkwasserentnahme vom Förolacher Stollen. Laut Bgm. Siegfried Ronacher ist das Wasser vom Spitzegel-Massiv eines der Wertvollsten von ganz Kärnten und das Projekt rundherum eines der Wichtigsten für die Stadtgemeinde.

Vizebgm. und StR. Leopold Astner, sowie StR. Christina Ball und Karl Tillian sind sich einig, dass  es zu früheren Informationen über ein so wichtiges Projekte, wie diesem, in den zuständigen Gremien geben sollte – nicht nach dem Motto „Ich weiß – Du nicht“ so Karl Tillian. Dieses heikle Thema rund um die Rechte (Wasserrecht, Bergrecht, Instandhaltungsfragen uvm.) sollte im Vorfeld schon gründlichst besprochen und diskutiert werden – gerade und obwohl bereits die ersten Vergaben laufen.


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