Sie haben die Augen und Ohren überall. Sie sehen und hören alles. Die Akteure der Faschingsgilde Hermagor. Nichts bleibt ihnen verborgen. Alles was „scheint“ wird rücksichtslos aufgezeichnet.
Seit nunmehr 30 Jahren, allerdings im bewährten Zweijahresrhythmus, ertönt im Hermagorer Rathaussaal das Faschingslied: „In Hermagor is Fasching heut, Lei Her Lei Her Lei Her.“ Auf die Idee, „was zu machen“ kamen Werner Rauscher und Gerhard Flaumitsch. Sie beknieten Helfried Lasser, der wiederum Einladungen an die „kreativen Köpfe der Stadt“ und Umgebung schickte, im Glauben, dass eh nix herauskommt. Doch schwer getäuscht! Schon hatte er den Präsidententitel inklusive der Herausforderung, den Fasching in Hermagor zu aktivieren, aufgebunden. „Was Eigenes zu formen“ war ihm damals wichtig. Ohne deutschen Einfluss wie Prinzenpaar, Zipfelmützen und Orden, aber mit dem Wunsch von weiblichem Aufputz in Form einer Mädchengilde. Und so blieb es bis heute.
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Nach vielen Jahren Nachfolger gesucht
Als „Heli“ Dr. Christian Potocnik mit seinem Ideenreichtum, seiner Spontanität und Kreativität zum Mitgestalten der Faschingssitzungen einlud, wusste er auch, dass er in ihm einen würdigen Nachfolger gefunden hatte und „druckte ihm das „Amtl“ förmlich auf. Dieser hat den „Betrieb“ schließlich in Zusammenarbeit mit Franz Wiedenig und Gaby Mörtl 2004 übernommen.
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Wie schwierig ist es, Sitzungen zu toppen?
„Das fragen wir uns auch immer!“, lacht er. Es wird natürlich immer schwieriger, all dem schon gezeigten „Szenario“ noch was drauf zu setzen. „Umso mehr fasziniert es mich immer wieder, was die Akteure schon in der Vorbereitungsphase zu Hause im stillen Kämmerlein vorbereiten“, freut sich Potocnik. Gemeinsam werden dann die Nummern so strukturiert, dass man als Präsident und gleichzeitiger Regisseur, der ja alles kritisch betrachtet und der es ist, der als letzter lacht, mit dem Ergebnis zufrieden ist. Letztendlich entscheidet gerade bei Sprechstücken die Aktualität über den Inhalt!
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Gibt es die sogenannten „Highlights“?
„Die Kunst guter Faschingssitzungen ist es, in den einzelnen Stücken Situationen so zu verpacken, dass sie für das Publikum witzig und unterhaltsam sind, der tiefere Sinn dahinter jedoch für den Einzelnen erkennbar bleibt“, sagt der Präsident.
Und er ist überzeugt, dass dies bei einer Reise von Ost nach West, begleitet von aktuellen Ereignissen der Weltpolitik, auf musikalischem oder gesprochenem Wege auch wieder bei den Faschingssitzungen im Jänner und Februar 2018 gelingen wird.
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Fasching in Hermagor: Früher wie heute ein Höhepunkt am Veranstaltungskalender
Termine:
Premiere – Donnerstag, 25.01.2018,
weitere Termine sind: 26.01., 27.01.,
01.02., 02.02. und 03.02.2018,
Beginn jeweils um 20 Uhr
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Der Kartenvorverkauf läuft bereits. Karten für alle 6 Sitzungen erhalten Sie im Info- und Servicecenter im Rathaus Hermagor, sowie bei allen Ö-Ticket-Verkaufsstellen (RAIKA, Libro Hermagor) und online über www.oeticket.com