Mit 3544 Neugeborenen bei 3475 Geburten kamen im Vorjahr in den KABEG-Spitälern Klagenfurt, Villach und Wolfsberg mehr Kinder zur Welt als 2016. Es ist eine erfreuliche Bilanz. Im Klinikum Klagenfurt am Wörthersee sowie den LKH Villach und Wolfsberg verzeichnete man 2017 3475 Geburten. Ein Plus von 24 im Vergleich zu 2016. Insgesamt machten in den KABEG-Spitälern 3544 Babys den ersten Schrei.
Neustrukturierung im LKH Villach
Im LKH Villach freuten sich Ärzte und Hebammen über 1195 Kinder bei 1167 Geburten. (28 Mal Zwillinge). Zum Vergleich: 2016 waren es 1240 Geburten bzw. 1267 Neugeborene. „Das Geburtsjahr 2017 war gekennzeichnet durch einen deutlichen Anstieg der Geburtenzahlen in der zweiten Jahreshälfte mit dem Höhepunkt im November mit 113 Geburten“, berichtet Prim. Prof. Dr. Peter Schwärzler, Vorstand der Gynäkologie und Geburtshilfe am LKH Villach.
Neuausrichtung der Geburtshilfe
Er übernahm nach der Pensionierung von Prim Univ.-Prof. Dr. Jörg Keckstein im August 2017 die Abteilung. Mit Schwärzler erfolgte eine Neuausrichtung der Geburtshilfe mit dem dualen Konzept. „Dies meint einerseits die Stärkung der natürlichen und individuellen Geburt – Stichwort „Hebammenzentrierte Geburtshilfe“. Andererseits kommt Schwangeren mit einem erhöhten Risiko die Etablierung einer Fetal-Medizinischen Geburtshilfe zu Gute“, so Schwärzler. Das Ziel ist es, den Gebärenden möglichst hohe Individualität und Natürlichkeit zu garantieren.