Am 04.02.2018 gegen 12.30 Uhr löste sich aus am Auernig im Schigebiet Nassfeld, eine Schneebrettlawine im Ausmaß von ca. 200 m x 100 m, wobei sich der Lawinenkegel auch über einen derzeit wegen Lawinengefahr gesperrten Schiweg (sogenannter Plattnerweg) erstreckte. Da auf dem gesperrten Schiweg vor dem Lawinenabgang zwei Fußgänger gesichtet wurden und auch nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Lawine von einem Wintersportler ausgelöst wurde und dieser eventuell verschüttet worden war, wurde eine Suchaktion, bzw. ein Lawineneinsatz gestartet.
Im Zuge der Absuche des Lawinenkegels mit Lawinenhunden, technischen Geräten und Sondiermannschaften konnten keine verschütteten Personen aufgefunden werden.
In der Zwischenzeit konnte auch der Aufenthalt der Fußgänger abgeklärt werden, weshalb der Lawineneinsatz um 17.00 Uhr beendet wurde.
Großeinsatz bei Lawinenabgang
Im Einsatz standen die Ortsstellen des Österreichischen Bergrettungsdienstes von Hermagor, Kötschach, Villach und Lesachtal mit insgesamt 36 Mann und sechs Lawinenhunden, neun Mann der alpinen Einsatzgruppe Hermagor, ein Polizeidiensthundeführer, 15 freiwillige Helfer sowie zwei Notarzthubschrauber und der Polizeihubschrauber Libelle Kärnten.
Lokalaugenschein auf der für heute gesperrten FIS – Stecke
Wie heute ebenfalls berichtet begaben sich zahlreiche Pistenflitzer zu Fuß auf die gesperrte FIS- Stecke um ihr Können zu probieren. Ein Lokalaugenschein am Abend zeigte uns, dass die Entscheidung der Pistenkommision richtig war.
Dabei stellten wir uns die Frage: Muß das wirklich sein?