Die Grüne Landessprecherin und Gemeinderätin Marion Mitsche, reagiert auf Vorbehalte einer Elterninitiative, wonach ihre Kinder keine Versuchskaninchen in einer Modellregion sein sollten, mit Erstaunen.
„Die Kinder in der Modellregion Hermagor wären doch keine Versuchskaninchen und eine gemeinsame Unterstufe ist kein Alleingangs-Experiment. Wovor hat man Angst? In Wien ist die Modellregion bereits fix im Regierungsabkommen festgeschrieben und soll über die ganze Stadt ausgedehnt werden. Der Wiener Bürgermeister Häupl treibt das Projekt voran und sagt, er werde hier keinen Rückschritt ins 19. Jahrhundert zulassen. Und in Hermagor soll es einen solchen geben?“
Alle Kinder im Fokus
Marion Mitsche betont: „Wir brauchen in Hermagor eine Lösung für alle Kinder, nicht nur für einige. Alle Kinder haben ein Recht darauf, ihren Begabungen entsprechend in der Nähe ihres Wohnortes beschult zu werden, und zwar so, dass ihnen danach gegebenenfalls die Türen zu den weiterführenden Schulen offen stehen. Wir haben die einmalige Chance, hier ein zukunftsweisendes Modell umzusetzen. Dabei ziehen Landes- und GemeindepolitikerInnen mit dem Landesschulrat an einem Strang.“
Taten sind gefordert
Marion Mitsche weist ebenfalls darauf hin, dass im Gegensatz dazu diverse Lippenbekenntnisse und Bekundungen von Politikern keine Lösung darstellen: „Das Problem ist seit Jahren bekannt. Durch Ignorieren und Herumdiskutieren in der Region wird man es nicht lösen. Wir Grünen haben aus diesem Grund im Landtag einen Antrag zur Umsetzung der Modellregion Hermagor eingebracht.“