Am Ostermontag wurde in der Filial –und Wallfahrtskirche Steben mit Diözesanbischof Dr. Alois Schwarz ein Festgottesdienst gefeiert.
Die musikalische Umrahmung gestaltete die Trachtenkapelle Alpenland Matschiedl. Hunderte Leute nahmen den steilen Weg nach Steben gerne in Kauf um den Worten des Bischofs zu lauschen und anschließend bei einem zünftigen Frühschoppen in netter Gesellschaft den Tag mit Freunden zu verbringen. Für Speis und Trank sorgte die Freiwillige Feuerwehr Köstendorf.
Die Sage um die Kirche von Steben
In den Dörfern um den Pressegger See wütete vor langer Zeit die Ruhr. Die Bewohner planten daher eine Kirche zu bauen. Bei den Arbeiten am ursprünglichen Standort im Förolacher Moos ereigneten sich jedoch laufend Unfälle. Man glaubte daher, dass der Bauplatz wohl nicht der richtige sei und bemühte sich um einen anderen. Diesen fand man schließlich auf einem Felsvorsprung oberhalb von Köstendorf und Förolach. Dort wurden nämlich von einem Ziegenhirten blutige Späne entdeckt, die zweifellos vom ersten Standort im Förolacher Moos stammten. Vermutlich hat sie wohl eine Krähe dort hinauf getragen. Die Menschen waren überzeugt, dass dies ein Fingerzeig Gottes sei und bauten die Kirche auf dem Platz, wo die blutbefleckten Späne lagen. Nach Fertigstellung der Kirche sollen in diesem Gebiet keine Menschen mehr an der Ruhr gestorben sein.
Text: Ilse Jank






















