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Waldrapp Pinocchio zu Gast im Gailtal

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Einen Waldrapp sieht man nicht alle Tage. Derzeit ist die dreijährige Waldrapp-Dame Pinocchio im Gailtal zu sehen.

Das Weibchen mit der Ringnummer 094 befindet sich eigentlich auf Frühjahrsmigration vom Wintergebiet in der Toskana in ihr Brutgebiet in Bayern. Seit einigen Tagen hat es sich der Waldrapp aber im Gailtal heimelig gemacht.  Man hofft, dass sie bald weiter nach Norden zieht.

Die Tiere erreichen inklusive Schwanzfedern eine Körperlänge von 60 (bei Weibchen) bis 75 cm (bei Männchen) und haben für gewöhnlich eine Lebenserwartung von etwa 15 bis 20 Jahren

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Schreitvögel der besonderen Art

Der Waldrapp ist ein etwa gänsegroßer Ibis. Einst war der Waldrapp in Europa ein häufiger Vogel, der in Frankreich, in der Schweiz, in Deutschland, Österreich, Spanien und im Westen des Balkans beheimatet war. Aufgrund der intensiven Bejagung ist diese Art in Mitteleuropa fast ausgestorben, verschiedene Wiederansiedelungsversuche laufen. Heute zählt er zu den am stärksten bedrohten Vogelarten weltweit, er gilt in freier Wildbahn praktisch als ausgestorben. Im Rahmen des EU-Projektes LIFE+ Biodiversity mit Partnern aus Österreich, Italien und Deutschland soll der Waldrapp in Europa wieder angesiedelt werden.

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Der Beitrag Waldrapp Pinocchio zu Gast im Gailtal erschien zuerst auf Gailtal Journal Online.


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