„Die Grünen gelten als seit jeher als Fans des Bahnfahrens, und das zurecht. In Bezug auf die Gailtalbahn müssen wir allerdings der Realität ins Auge schauen“, meint GR Marion Mitsche (Grüne).
„Und die sieht so aus, dass die Auslastung durch KundInnen schon lange nicht mehr gegeben war. Ziel muss sein, dass Hermagorer BürgerInnen in einem vernünftigen Takt einen Anschluss nach Villach haben.“ Daher begrüße man das neue Verkehrskonzept, das dazu beiträgt, eine funktionierende Öffi-Infrastruktur aufzubauen.
Lippenbekenntnisse
Von den ÖBB werde im Rahmen des umfassenden Konzepts im Gailtal stark investiert und der öffentliche Verkehr ausgebaut: „Endlich werden jetzt Dörfer mit Bussen ans Öffentliche Netz angebunden, die davor abgeschnitten waren!“ Auch E-Mobilität werde ausgebaut. Damit werde künftig ein attraktives öffentliches Verkehrsangebot im Gailtal endlich Realität, und der Bahnhof Hermagor ein Mobilitätsknoten. „Wir Grünen arbeiten für eine Stärkung der Landregionen, indem eingefahrene Wege überdacht und vorhandene Mittel effizienter eingesetzt werden. Lippenbekenntnisse und Slogans, wie sie z.B. von der ÖVP kommen, nützen den Pendlern, SchülerInnen, Betrieben und auch TouristInnen, die von A nach B kommen wollen, nichts.“ Es sei weiters der richtige Weg, so Mitsche, wenn die Bevölkerung zusammen mit Landesrat Rolf Holub Ideen zur möglichen Nachnutzung der bisherigen Gailtalbahnstrecke erarbeitet.