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Markus Salcher startet morgen in die neue Saison

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„Wenn am 15. und 16. Jänner 2016 im slowenischen Kranjska Gora der Weltcup-Auftakt der körperbehinderten Skifahrer mit einem Slalom und einem Riesentorlauf über die Bühne geht, startet Markus Salcher mit hohen Ambitionen auf den Sieg im Gesamtweltcup.

Markus Salcher, der in seiner Karriere schon Gold bei Paralympics und Weltmeisterschaften gewinnen konnte, fehlt in seiner gut geschmückten Erfolgsbilanz nur noch der Triumph im Gesamtweltcup.

Hartes Training

Dafür schuftete der 24-Jährige im Sommer erneut hart – unter anderem trainierte er mit dem ÖSV-Team in Chile. Der Gesamtweltcup rückt aufgrund dessen, dass in diesem Jahr kein Großereignis auf dem Programm steht, heuer besonders in den Mittelpunkt. Salchers Chancen auf den Sieg im Gesamtweltcup sind in diesem Winter besonders hoch, da sich nur wenige Slaloms im Terminkalender finden.

 Markus Salcher erzählt:

Welche Ziele für die kommende Saison hast du?
„Mein Hauptziel ist, dass ich in meinen Paradedisziplinen, also Abfahrt, Super-G und Riesentorlauf, vorne mitfahre. Natürlich strebe ich auch den Sieg im Gesamtweltcup an. Das ist ein großes Karriereziel“, sagt der Skisportler.

Nach der vergangenen Saison hat mit Matthias Lanzinger einer der Leistungsträger seine Karriere beendet. Welche Lücke hinterlässt er im Team?
„Man konnte sich natürlich im Training an ihm orientieren. Das Medieninteresse war sehr hoch, davon haben auch wir als Teamkollegen profitiert. Er hinterlässt natürlich eine Lücke, die wir versuchen mit jungen Athleten bestmöglich zu füllen. Das gelingt meiner Ansicht nach auch sehr gut. Ich bin davon überzeugt, dass wir auch ohne Matthias Lanzinger erfolgreich sein können.“

Wie verlief die Vorbereitung auf die Saison?
„Die Vorbereitung war ausgezeichnet. Wir waren wieder in Chile, dort haben wir ein tolles Speed-Training absolvieren können. Auf den heimischen Gletschern war teilweise viel los, dadurch konnte der Trainer nicht immer die Kurse setzen, die er wollte, aber nichtsdestotrotz bin ich mit der Vorbereitung sehr zufrieden.“

Die Weltmeisterschaften finden nächstes Jahr in Tarvis statt – für dich als Kärntner also fast eine Heim-WM. Wie groß ist die Vorfreude auf diese Titelkämpfe?
„Die Vorfreude ist riesengroß. Zwischen meiner zweiten Heimat Tröpolach und Tarvis ist praktisch nur ein Berg. Dort wissen sehr viele, dass ich dabei bin und ich hoffe dementsprechend natürlich auch darauf, dass einige Zuschauer vor Ort sein werden,“ erwähnt Salcher hoffnungsvoll.

 


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