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„Lohnsteuer gesenkt in Hermagor“

Vergangenen Donnerstag starteten die Gewerkschafter in der SPÖ, vertreten durch den FSG-Vorsitzenden Günther Goach und den stellvertretenden FSG-Vorsitzenden Hermann Lipitsch, ihre Bezirkstour „Lohnsteuer gesenkt in Hermagor“. Im Rathaus ebenfalls mit dabei waren LH Peter Kaiser sowie der SPÖ-Bezirksvorsitzende Josef Zoppoth. Kernbotschaft der Veranstaltung: „Wir haben unser Ziel erreicht: Den Menschen bleibt mehr netto vom Brutto! Jetzt heißt es weiterkämpfen!“

„Der Wissensstand zur Reform in der Bevölkerung ist unterschiedlich, wir müssen die Menschen da abholen wo sie stehen und individuell auf ihre Lebenslage und Problemstellung eingehen. Uns ist es wichtig, dass auch die Arbeitnehmer in Hermagor Ansprechpartner für ihre Fragen haben“, erklärte FSG-Vorsitzender Günther Goach den Zweck der Bezirkstour.

Großer Erfolg

Hermann Lipitsch, stellvertretender FSG-Vorsitzender, betonte den großen Erfolg, der nur mit der Unterstützung von über 882.000 Unterschriften,
54.000 davon in Kärnten, möglich war: „Die Reform wurde durchgesetzt, der nächste Schritt wird sein, die kalte Progression abzuwenden!“

Soziale Gerechtigkeit

SPÖ-Vorsitzender Peter Kaiser, Vertreter der SPÖ im Verhandlungsteam der Bundesregierung, sprach von zähen aber letztlich für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erfolgreichen Verhandlungen über vier Monate: „Wir haben erreicht, wofür die Sozialdemokratie steht: „Mehr soziale Gerechtigkeit durch Umverteilung“, so Kaiser der ua betonte, dass über 90 Prozent der 5,1 Milliarden bei kleineren und mittleren Einkommen bis zu 4500 Euro brutto im Monat landen.

Wissenswertes zur Reform:

* Mehr als sechs Millionen profitieren von der Tarifreform in der Höhe
von 5,1 Milliarden Euro. 91 Prozent der Entlastungen entfallen auf Klein- und Mittelverdiener.
* Die ArbeitnehmerInnenveranlagung für das Jahr 2015 muss noch beantragt
werden. Die automatische Veranlagung erfolgt ab 2017 für die ArbeitnehmerInnenveranlagung 2016.
* Für PensionistInnen gelten die gleichen, niedrigeren Steuersätze wie
für ArbeitnehmerInnen.
* Für ArbeitnehmerInnen,die so wenig verdienen,dass sie keine Lohnsteuer
zahlen müssen, wird die Negativsteuer auf maximal 400 Euro (500 Euro, wenn Anspruch auf das Pendlerpauschale besteht) anstelle von bisher 110 Euro angehoben

 


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