Maibäume stehen ab 1. Mai in einigen Orten. Wir haben schon zwei gesichtet.
In Untervellach gibt es seit drei Jahren wieder einen Maibaum. Initiatoren waren die Burschen Nico Zechner und Wolfgang Pernusch. Auch heuer wurde am Vorabend ein Maibaum in der Ortsmitte von Untervellach aufgestellt. Zechner: „Der Baum, ein Nadelbaum wurde wie schon in den Vorjahren von der Nachbarschaft zur Verfügung gestellt. Am Samstag wurde er dann unter Mithilfe von vielen Bewohnern aufgestellt. Danach gibt es alljährlich ein gemütliches Beisammensein mit Getränken und Würstel. Der Reingewinn kommt der Kinderkrebshilfe zugute“.
Seit 16. Jahrhundert
Das Aufstellen des Baumes hat schon eine lange Tradition, von dem Glück, Segen, Wohlstand und Gedeihen erhofft werden. In Kärnten ist der Maibaum erstmals im 16. Jahrhundert dokumentiert. Er wir in der Regel am Vorabend des 1. Mai aufgestellt und bleibt auch jeden Fall bis Ende Mai stehen.
Der Maibaum ist eine hohe Fichte oder kann auch eine Tanne sein, deren Stamm in Windungen geschält ist. Rinde und Äste werden entfernt jedoch der Wipfel bleibt wie er in der Natur gewachsen ist. Um den Stamm wird der grüne Kranz aus Reisig befestigt.