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Zukunft Wintersportwoche

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Anlässlich der ÖBB S´COOL die diese Woche am Nassfeld über die Bühne geht luden Didi Tunkel, Erfinder der Woche und CEO &  Founder von Splashline gemeinsam mit der ÖBB zur Diskussionsrunde. Kurt Kaiser fungierte als Diskussionsleiter im konstruktiven Gespräch von Minister Hans Peter Doskozil, Max Stießen (ÖBB), Klaus Herzog (Seilbahnen), Armin Assinger sowie Gerhard Bradler (Hervis) und Christian Kresse, Kärnten Werbung.

Trotz eher rückläufiger Zahlen bei den Schulskikursen, nimmt die Wichtigkeit für Österreich sowie die Auswirkungen einer Wintersportwoche für die sportliche Aktivität bei Jugendlichen nicht ab, sondern steigt eher.

Didi Tunkel

Motivieren und animieren

Die anwesenden Diskutanten sind sich einig: „Wir müssen die Jugend motivieren und für den Wintersport begeistern.“ „Schnee als Element muss (vl auch zwangsbeglückt) der Jugend näher gebracht werden. Denn wenn es für die Jugend `geil und lässig`ist wollen es andere junge Leute natürlich auch machen. Wir, in meiner Jugend haben uns das ganze Jahr über auf die Wintersportwoche gefreut. Spannung, lockere Atmosphäre uvm. Hat die Jugend jedoch keinen Bezug zu Schnee und Möglichkeiten, weiß sie auch nicht damit umzugehen – hier sollten wir ansetzen.“

Bundesminister für die Landesverteidigung und Sport Hans Peter Doskozil

Breites Spektrum Wintersport

Der Bundesminister für die Landesverteidigung und Sport reiht sich hier ein. Die ÖBB S´COOL Wintersportwoche ist gut umgesetzt, könnte aber etwas breiter gefächert werden. Denn nicht jeder will unbedingt auf Skifahren oder Snowboarden eingeschränkt sein. Wintersport ist viel mehr als nur Skifahren. Des Weiteren müsse man die Wirtschaft sowie den Tourismus ankurbeln um eine Wintersportwoche für unsere Jugend attraktiv zu machen.

Wichtige Punkte wurden angesprochen

Authentizität bewahren

Natürlich sprechen 1.500 Teilnehmer bereits für sich. Klaus Herzog spricht die Authentizität als Wintersportland an. Wintersport für uns, unsere Gäste aber auch für unsere Jugend steht im Vordergrund. „Die Seilbahnbranche investiert sehr viel in Wintersportwochen, denn sie werden von uns Seilbahnbetreibern als sehr nachhaltig gesehen.“

Emotionale Erlebnisse schaffen

Nicht nur Christian Kresse sondern auch Armin Assinger sprechen davon emotionale Erlebnisse zu schaffen. Zwar hört man immer wieder von der Digitalisierung als großen Trend, mit ein geht jedoch ein großer Gegentrend hinzu emotionalen Erlebnissen. Die Generation Z (alle die 9/11 nicht mehr erlebt haben) setzen benutzen vor besitzen. Nutzt man bei dieser Zielgruppe die Faszination Schnee und gibt den Jugendlichen die Möglichkeit eigene emotionale Erlebnisse zu bilden, mitzunehmen werden diese das Wintersportland Nummer 1 am Leben halten. Kresse schlägt also vor die Wintersportwoche in eine „emotionale Kommunikationswoche“ mit viel Sport umzubenennen.

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Winterdestination Nr 1

Nicht nur das von Armin Assinger erläuterte Preis-Leistungsverhältnis in unseren Skigebieten sowie die Medaillenanzahl unserer Sportler spricht für sich. Auch die Zahlen von Hervis-Chef Gerhard Bradler sprechen für sich: 300.000 verkaufte Ski, davon 40.000 Kinderski und rund 100.000 Ski im Verleih

Produktive Diskussionsrunde


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