Die in der Grabengasse beheimatete Traditionsfirma Installationen Thomas Seiwald e.u. feiert ihr 50 Jahr-Jubiläum.
Gegründet wurde das Unternehmen in Hermagor von Jakob Seiwald sen., dessen Installationsfirma kurze Zeit darauf bereits Peter Seiwald übernahm. Wie alles anfing und in welche Richtung sich der Betrieb über die Jahre entwickelt hat und noch entwickeln wird, wir haben bei Thomas Seiwald nachgefragt.
Familie Seiwald blickt stolz auf eine 50-jährige Firmengeschichte zurück
50 Jahre Installationen Seiwald, sind Sie zufrieden mit dem Erreichten?
In der heutigen Zeit ist es eine große Herausforderung einen Betrieb in dieser Größe zu führen. Mit Hilfe unserer langjährigen Mitarbeiter sowie auch Kunden, ist es mir in den letzten Jahren gelungen, einen Aufwärtstrend anzustreben und diesen auch zu halten.
Unternehmer sein in einer Randregion: schwierig, interessant? Standort Hermagor und Velden – wie lassen sich die beiden Standorte vereinen?
Bereits 1974 kaufte das Unternehmen den Installationsbetrieb Edlinger in Velden auf und sicherte sich somit einen zweiten Standort. Die Standorte Hermagor und Velden sind unterschiedlicher, wie sie es nur sein können. Hermagor eine Randregion, wo die Bevölkerungszahl stetig abnimmt, hinzu kommt die extrem schwierige Wirtschaftslage. Auf der anderen Seite Velden, der „Fremdenverkehrsort“ von Kärnten, die schnelle Verbindung zu den größeren Städten und vieles mehr. Es ist mir gelungen beide Betriebe zu vereinen und miteinander positiv voller Freude in die Zukunft zu führen. Vor 19 Jahren wurde auch in Hermagor einiges geleistet. Mit der Erneuerung der Büro- sowie Lagerräume in der Grabengasse sind wir bestens gerüstet.
Sie geben vielen Mitarbeitern eine wirtschaftliche Existenz, viele davon sind langjährige verlässliche Mitarbeiter – wie sehen Sie das?
Mittlerweile sind wir Arbeitgeber für 40 Mitarbeiter aus ganz Kärnten und geben ihnen eine wirtschaftlich gute Existenz. Davon sind 12 langjährige, verlässliche Mitarbeiter. Diese sind unerlässlich, es würde nicht möglich sein, diesen Aufwärtstrend ohne sie zu halten. Langjähriges Teamwork mit kompetentem Fachwissen, zukunftsorientierte Lehrlings-Aus- und Weiterbildung, genau das ist unsere Devise.
Nachbarin und StR Christina Ball stellte sich mit Gratulationen seitens der Gemeinde ein
War für Sie der Weg in die Selbständigkeit bzw. die Übernahme des Betriebes die richtige Entscheidung?
2002 habe ich die beiden gutgehenden Betriebe Hermagor und Velden von meinem Vater übernommen. Der Mitarbeiterstand wurde kontinuierlich vergrößert. Daraufhin hat die Ausführung und Bearbeitung der Großbaustellen, Wohnanlagen in ganz Kärnten zugenommen.
Thomas Seiwald privat – bleibt noch genügend Freizeit?
Die wenige freie Zeit die mir neben der Arbeit noch bleibt verbringe ich bei einer kleinen Auszeit bei meinem Hobby – der Jagd.
Herr Seiwald – was wünschen Sie sich von der Zukunft, welchen Weg soll die Firma die nächsten 50 Jahre einschlagen?
Sicherlich war es bisher und wird es auch in Zukunft eine große Herausforderung sein, einen Betrieb in dieser Größe zu führen. Mit Freude und einem starken Team sehe ich der Zukunft sehr positiv entgegen. Meine Botschaft an junge Menschen lautet: „Mit guter Ausbildung und Fachwissen in der Wirtschaft zu stehen“.