Vizeleutnant Markus Gassmayer, ein Gundersheimer, ist Berufsunteroffizier und dient beim Hochgebirgsjägerbataillon 26 in Spittal/Drau.
Markus Gassmayer, Jahrgang 1971 dient seit 1990 bei diesem Verband und bekleidete verschiedene Kommandanten-Funktionen. Zurzeit ist er Kommandogruppenkommandant, das heißt er ist die „rechte Hand“ des Kompaniekommandanten Hauptmann Manuel Jury, ein Paßriacher. Markus ist Heeresbergführer, Heeresskilehrer und Heeresflugretter. Privat betreibt der gelernte Sportartikelverkäufer alle Arten von Sport.
Sportliche Leistungen
Zu seinen sportlichen Erfolgen befragt, gibt er Folgendes an: „Zu meinen größten internationalen Erfolgen zählen die fünf Siege bei der ‚Edelweiss Raid‘ (2004,2005,2007,2009,2011). Die Edelweiss Raid ist ein internationaler Spezialwettkampf für Gebirgsjäger. Dieser Bewerb ist Training für militärische Einsätze im Hochgebirge und verbindet sportliche Höchstleistungen mit militärischen Einsatzaufgaben. Weiters konnte ich 2008 beim international wohl größten Skitourenrennen der Welt PDG (Patrouille des Glacier), welches von der Schweizer Armee organisiert wird, mit meinem Team vom JgB 26 SPITTAL/Drau in der Nationen Wertung den 3. Rang erreichen. Die Strecke der PDG führt von Zermatt nach Verbier, es sind mehr als 4000 Höhenmeter im Aufstieg zu überwinden und eine Streckenlänge von 60 km. Ich durfte dreimal an diesem tollen Bewerb teilnehmen“, freut sich der Gundersheimer. Beim MTB Grenzmarathon im Oberen Gailtal erreichte heuer Markus Gassmayer den dritten Rang.
Bleibt im Gedächtnis
„Am stärksten in meiner Erinnerung geblieben sind die fünf Siege beim ‚Edelweiß Raid‘. Unser Team bestand aus acht Mann, da wurde nicht viel gequatscht, jeder wusste was er zu tun hat und wann jemand Unterstützung braucht. Wir hatten einen tollen Teamgeist“, schmunzelt der ambitionierte Sportler.
Aktiv in die Zukunft
„Nach meiner zwölfjährigen Tätigkeit als Kommandant des Aufklärungszuges möchte ich in meiner militärischen Zukunft in den Zielarbeitsplatz des Kommandogruppenkommandanten hineinwachsen. Dort habe ich die Möglichkeit weiterhin bei der Ausbildung von Soldaten mitzuwirken, aber sozusagen nicht mehr an vorderster Front. Privat wünsche ich mir vor allem Gesundheit und weiterhin ein aktives Leben.“