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Start in ein neues Ich

Es klingt banal: ausschlaggebend war eine verwelkte Blume! Viele träumen davon den Alltag und seine Querelen hinter sich zu lassen.

Die Wenigsten finden die Idee und den Mut dazu. Martina Jank aus Nampolach hat es geschafft. Was die Mutter zweier Mädels dazu veranlasst hat, beruflich alles hinter sich zu lassen, erzählt sie uns in einem sehr persönlichen Gespräch.

 Hamsterrad, nein danke

Ihr Blick ist geradlinig, ihre Stimme klar, die Botschaft eindeutig. Im Interview mit dem Journal spricht die Gailtalerin über ihr „altes“ und „jetziges, neues“ Leben. 20 Jahre als Fachangestellte mit Berufspraxis, davon die letzten zehn Jahre in einer renommierten Hermagorer Anwaltskanzlei und einen gesicherten Job vor der Haustüre hat sie von heute auf morgen, hinter sich gelassen, um sich aus dem „Hamsterrad“ und der primär krankmachenden Mehrfachbelastung zu befreien.

Raus aus dem Trott

„In den sozialen Netzwerken finden sich viele Mütter, die trotz der Einsatzbereitschaft für die Familie, den Job, die Freunde, Haus und Garten oft davon träumen, einfach auszusteigen und nicht mehr an die seelischen und körperlichen Grenzen zu stoßen. All diesen Frauen möchte ich Mut zusprechen, denn es ist möglich. Ich genieße mein jetziges Leben mit allen Vorzügen und kann all jenen, die einen Richtungswechsel anstreben nur zuraten. Seit dem Wandel erlebe ich viele positive Zuströme und kann die wertvollen Momente wieder schätzen und dankbar annehmen. Plötzlich hast du das Vertrauen, ja die Gewissheit, dass du früher oder später dein Ziel wieder vollkommen erreichen kannst, denn wenn es sich gut anfühlt, dann geht es auch leichter.“

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Am Hof tummeln sich viele Tiere; am Liebsten aber kümmert Martina Jank sich um Hündin Asta und wie hier am Foto, um Katzendame Lilly

Gut, wie es ist

Martina Jank ist jetzt selbstständig im Networkmarketing tätig, informiert und  berät Menschen über Pflegeprodukte und Vitalstoffe – aber zu ihren Bedingungen: wann, wie und wo sie möchte.„Wir sind so erzogen worden, dass wir alles und um jeden Preis schaffen müssen, für Klagen gibt es keinen Platz“. Mittlerweile sind fünf Monate ihres „Ausstieges“ vergangen und sie bereut keine Sekunde. „Ich lebe vollkommen im Jetzt, freue mich auf Alles, was noch auf mich zukommt und sehe keinen Fehler in meinem Tun. Danke an meinen Mann, die große Säule in meinem Leben“, lächelt die „Self-made-Freiraum-Schaffende“ abschließend im Gespräch.

Der Beitrag Start in ein neues Ich erschien zuerst auf Gailtal Journal Online.


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